Coaching – Kommunikation

Autor: Nadja (Seite 1 von 7)

Ghosting

Da es leider immer aktueller wird, obwohl „Ghosting“ kein neues Phänomen ist, habe ich einen Artikel zu diesem Thema erstellt.

Es ist so einfach, nicht mehr in die Kommunikation zu gehen, es ist so einfach nicht mehr sich mit sich selber auseinander setzen zu müssen, einfach weg sein und die andere Person, damit wissentlich oder unwissentlich zurücklassen, zu verletzen , zu verunsichern.

„Triff Du die Entscheidung für mich, die ich nicht treffen kann oder möchte, indem ich Dich „ghoste“!“

„Ghosting“ hat viele Facetten und nicht immer ist der oder die „Ghoster“ der oder diejenige die auch gleichzeitig Verursacher: in ist.

See San

Regelmäßig besuche ich nicht nur für die PSNV , sondern auch für den Sanitätsdienst beim DRK Ausbildungsabende und Fortbildungen.

Unser gestriger Ausbildungsabend drehte sich um das Atemwegsmanagement und das Reanimationstraining. Ziel war es, den sicheren Umgang mit verschiedenen Tubusvarianten zu festigen und alternative Möglichkeiten aufzuzeigen. Das Reanimationstraining ist ein fester Bestandteil der Sanitäterausbildung und wird regelmäßig beübt, um die Handlungsabläufe zu verbessern.
Dies brauchen wir bei Absicherungen immer wieder!

Verfügbar

Verfügbar

So beschrieben heute Schülerinnen einer Oberschule achselzuckend sich selbst.
Wir sind über die so gerne genutzte Plattform „ome-tv“ ins Gespräch gekommen.
( hierzu müsste ich aber einen eigenen Post machen !)
Verfügbar! Jederzeit! Immer! Vor allem in sexueller Hinsicht.
Mir sträuben sich die Nackenhaare, trotzdem ich mich über das Vertrauen der jungen Mädchen in diesem Fall, mir zuzutrauen zuzuhören , freue.
Unterstrichen wurde unser Gespräch durch zwei Bilder die ebenfalls hingenommen wurden, ist ja nicht so schlimm!
Diese wären von Insta und TikTok.


Wenn ich bedenke , dass die Medien ein Frauenbild der Verfügbarkeit so gerne aufnehmen , denn Sex sells, frage ich mich wie wir noch weiter sensibilisieren können.

👉🏻 in den Plattformen muss dringend mehr Wert auf, ja was gelegt werden ??!

👉🏻 Inhalte müssen besser kontrolliert und auch gelöscht werden
👉🏻 junge Menschen sensibilisiert , auf quellenkritische Gedanken gebracht werden
👉🏻 Menschenverachtung , wozu so gerne von vielen Usern applaudiert wird, darf nicht so hingenommen werden
👉🏻Projekte zur Medienaufklärung an Bildungsstätten dürfen nicht den Kürzungen zum Opfer fallen!!

Gerade heute war die Suche nach guten Referent: innen zum Thema sehr schwer, die jungen Menschen von zu viel „Pädagogisierung“ in diesem Gebiet, abgegessen.

Ich mag es trotzdem nicht hinnehmen, das solche Bilder sich in den Köpfen der jungen Menschen festsetzen, als normal und ok empfunden werden, denn als Frau , sind wir ja verfügbar ! Auch als Pissoir!

Januar 2025 – erste Schulungen

Das neue Jahr startet nun mit Aufträgen und Arbeit voll durch.
Ich freue mich sehr. Vor allem da ich gestern in eine DRK Bereitschaft eingeladen war, denen das Thema PSNV und Psychologie im Katastrophenschutz sehr am Herzen liegt.
Die Gruppenstunde war sehr gut besucht, auch aus anderen Bereitschaften, so dass wir viele Aspekte von Stress, Belastungen und denen eventuell für Einsatzkräfte daraus resultierenden Folgen sprechen konnte .
Die anwesenden Leitungen haben viele Impulse mitgenommen und es wird ein Folgetermin mit dem Wunschthema: Kommunikation in Krisensituationen, sowie vor und nach dem Einsatz geplant.
Danke für die Einladung und auch für die Folgetermine. Ich freue mich einige in der PSNV G Ausbildung 2025 und auch in der PSNV E Ausbildung 2025 wiederzusehen.
Ich finde es großartig, dass das Thema psychische Gesundheit unserer Ehrenamtlichen immer mehr in den Fokus rückt und unterstütze hierbei immer gerne .
#PSNV #DRK #Katastrophenschutz

Berufung als Lehrbeauftragte

Da ich ja neben PSNV die eher „speziellen Themen“ im DRK LV Brandenburg, wie Kommunikation, sexuelle Gewalt und vor allem Kinder – und Jugendschutz , als vor allem freie Referentin lehre, habe ich mich um so mehr gefreut , gestern die Ernennung zur Lehrbeauftragten im LV Brandenburg erhalten zu haben.

Meine Themen werden somit noch stärker verstetigt und in den Lehrplan ,zum Teil als Pflicht ,aufgenommen.
Das macht mich sehr glücklich da gerade das Thema Kinderschutz oder sexuelle Gewalt , auch gegen erwachsene Kamerad: innen oft belächelt werden, oder eher ungern oder gar nicht besucht werden.

Durch diese jetzt erfolgte Verständigung und Aufnahme als Voraussetzungen für weitere Ausbildungen können wir noch mehr sensibilisieren und erreichen.

Es ist nicht nur eine Anerkennung meiner Leistung der letzten Jahre , sondern auch ein kleiner innerer Vorbeimarsch, dass solche Themen eben nicht weggeschwiegen oder belächelt werden sollten!
Danke dafür ! Ich freue mich auf die kommenden Seminare.
#drk #drklvbrandenburg #kinderschutz #psnv #sexuelleGewalt

Ein letzter Moderatiosauftrag

Ein letzter Moderatiosauftrag im Jahr 2024 , eine letzte Fortbildung für die ich gebucht war.
Ein Auftrag wie immer ? Mitnichten.
Heute ging es um Sexualität im Kontext Kita.
Es gab im Kitaalltag der veranstalteten Kita einen Übergriff unter Kindern untereinander. Dieser wurde aufgearbeitet und mit dem Wunsch über einen Vortrag über kindliche Sexualität sollte dem Thema mehr Raum gegeben werden.

Generell ein immer wieder heikles Thema, mlt unfassbar vielen Vorurteilen und scham seitens der Eltern.

Nach drei Sätzen meinerseits die erste Meldung. Woher ich das Wissen hätte ? Ich möge das doch bitte wissenschaftlich belegen? Früher wäre das ja nie so gewesen, in der Kindheit des Meldenen , gab es das ja wohl gar nicht, dass Kitakinder das Recht hätten, sich zurückzuziehen um sich zu entdecken …
Die Kita müsste 100% Schutz gewähren ..

Das Plenum aus ca .70 Eltern sprang darauf an.
Die wissenschaftlichen Belege, die natürlich als Quellen vorhanden, wurden angezweifelt.
Als Beispiel : Prof Dr. Maiwald habe ja nun auch keine Ahnung , wäre nicht seriös ..
Der Kitaträger und die anwesenden Erzieherinnen reagierten erstarrt und geschockt , über die Stimmung im Saal.

Wie reagiert man?
Meinen Vortrag konnte ich definitiv vergessen ..
Hier geht es nun kommunikativ in die moderierende Rolle zu schlüpfen , um die extrem vorhandenen Ängste der Elternschaft einzufangen.

👉🏻 welche Vorurteile sind vorhanden ?
👉🏻 woher kommen die Ängste?
👉🏻 welche persönlichen Glaubenssätze spielen hier eine Rolle ?
👉🏻 welche eventuell negativen Erfahrungen wurden schon gemacht?
👉🏻 wurden eventuelle Fälle aufgearbeitet ?
👉🏻welches Vorwissen, welche Erfahrung bringt jede: r Einzelne mit ?

Dies sind eher Fragen für ein persönliches Gespräch, nicht für ein Plenum.
Kita wurde heute als ein nicht sicherer Ort eingestuft , und der Träger sollte dafür leiden.
Die Elternschaft verschaffte sich mit Vorwürfen, Anschuldigungen, Spekulationen, Kritik am System Luft.

Erfahrungen und wissenschaftliche Thesen, Belege , Schriften waren nicht relevant.
Es stand leider allein das Bedürfnis im Raum , Unmut mit Vorwürfen zu äußern.

Die Kita und der Träger haben wohlgemerkt sehr gut im Vorfeld den Fall bearbeitet, hatten Gespräche und Informationen angeboten, ein offenes Ohr für Sorgen gehabt und extrem transparent reagiert.

Ich finde es sehr schade, dass von meinem Auftrag heute Abend mal abgesehen, der „Spießrutenlauf“ heute das Ziel gewesen ist.

Leider ein gesellschaftliches Phänomen, dass immer häufiger auftritt .

Es gab durchaus interessierte Eltern, die sich gerne Informiert hätten, und am Ende den Wunsch äußerten , dass diese Veranstaltung im kleinen Rahmen wiederholt wird.

Ich werde das Erlebte nun noch nachklingen lassen, reflektieren und überlegen 🤔 wie man auf solche sich verselbstständigten Dynamiken am Besten reagiert.

Facheinweisung für Spontanhelfende

Ein Wochenende Ende November war ich als Fachberaterin des DRK Landesverbandes Brandenburg bei der Facheinweisung für Spontanhelfende (SpoHe).
Einem theoretischem Teil folgte am Sonntag die Praxis in der Bereitschaft Pritzwalk.
Spontanhelfende als Mimen kamen und durchliefen das am Samstag erprobte in der Praxis.
Es war extrem spannend das Erlernte zu erproben und zu sehen wo eventuell noch Verbesserungen, Ideen und Wünsche eingebracht werden können und müssen.
Vielen Dank für die tollen Energien vor Ort.
Das Netzwerken mit Gernot Hering und die tolle Durchführung durch das KatHelferPro Team.
Danke an Georg Koch für die Durchführung , eure Energie und auch an den Spaß den wir hatten

Drogenprävention 2024

Ich durfte wieder im Rahmen der Drogenprävention an Schule an einem Gymnasium einem Vortrag halten.
Es ist immer wieder spannend, da allgemein immer noch das Vorurteil gilt, dass es an Gymnasien deutlich weniger Probleme oder konsumierende Jugendliche gibt.
Viele Kids kennen sich sehr gut in der Drogenlandschaft aus.
Durch den extrem niedrigschwelligen Ansatz mit einer doch sehr jungen ehemaligen Konsumentin als CO Referentin ist schnell ein gutes Klima geschaffen ,so dass wir sehr konstruktiv und nicht verurteilend ins Gespräch kommen.
Ich halte diese Form der Prävention auf Augenhöhe , an allen Oberschulen oder Schulformen, ab Klasse 8 für extrem wichtig und gewinnbringend!
Es trägt maßgeblich zur Sensibilisierung der jungen Menschen bei , und hilft auch Lehrpersonal die die Klasse bei der Veranstaltung begleiten , zu sehen und zu verstehen.
Ich freue mich auf den nächsten Austausch !

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